Du liebst die Natur und möchtest deinen Garten mit schönen Pflanzen und Blumen gestalten? Dann bist du hier richtig. In diesem Artikel erfährst du, welche Pflanzen du wann und wie pflanzen, düngen und schneiden solltest, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Außerdem gebe ich dir einige Tipps, wie du deinen Garten im März pflegen und schützen kannst.
Die richtige Pflanzenwahl
Es gibt viele verschiedene Arten von Pflanzen, die du in deinem Garten anpflanzen kannst. Je nachdem, wie dein Garten beschaffen ist, solltest du darauf achten, dass die Pflanzen zu den Boden- und Lichtverhältnissen passen. Außerdem solltest du dir überlegen, ob du lieber immergrüne oder laubabwerfende Pflanzen haben möchtest. Immergrüne Pflanzen behalten das ganze Jahr über ihre Blätter und sorgen für einen dauerhaften grünen Akzent in deinem Garten. Laubabwerfende Pflanzen verlieren im Herbst ihre Blätter, dafür haben sie oft eine schöne Herbstfärbung und blühen im Frühling oder Sommer.

Eine weitere wichtige Entscheidung ist, ob du deine Pflanzen im Container, als wurzelnackte Pflanzen oder mit Ballen kaufen möchtest. Containerpflanzen sind Pflanzen, die in einem Topf mit Erde wachsen. Sie sind meist teurer, dafür kannst du sie das ganze Jahr über an frostfreien Tagen pflanzen. Wurzelnackte Pflanzen sind Pflanzen, die ohne Erde verkauft werden. Sie sind meist günstiger, dafür musst du sie schnell pflanzen, bevor die Wurzeln austrocknen. Wurzelnackte Pflanzen gibt es nur im Herbst und Frühjahr. Ballenpflanzen sind Pflanzen, die mit einem Ballen aus Erde und einem Tuch um die Wurzeln verkauft werden. Sie sind eine gute Alternative zwischen Container- und wurzelnackten Pflanzen. Sie sind etwas teurer als wurzelnackte Pflanzen, dafür kannst du sie etwas länger lagern. Ballenpflanzen gibt es auch nur im Herbst und Frühjahr.
Die richtige Pflanzzeit und Pflanzmethode
Wenn du deine Pflanzen ausgewählt hast, musst du sie richtig in deinen Garten einpflanzen. Die beste Zeit dafür ist der Herbst oder das Frühjahr, wenn der Boden noch feucht und nicht gefroren ist. So können die Pflanzen gut anwachsen und sich auf die nächste Jahreszeit vorbereiten. Wenn du Containerpflanzen hast, kannst du sie aber auch zu anderen Zeiten pflanzen, solange du sie gut gießt.
Bevor du deine Pflanzen einpflanzt, solltest du den Boden vorbereiten. Lockere ihn mit einer Grabegabel oder einem Spaten auf und entferne Unkraut und Steine. Wenn du die Pflanzerde mit Kompost anreichern möchtest, solltest du nur reifen Kompost verwenden. Unreifer Kompost enthält noch viele Mikroorganismen, die Sauerstoff verbrauchen und die Wurzeln deiner Pflanzen ersticken können. Wenn du einen sandigen Boden hast, kannst du ihn noch mit Bentonit verbessern. Das ist ein Tonmineral, das Wasser und Nährstoffe speichern kann.

Um deine Pflanzen einzupflanzen, musst du ein Pflanzloch graben, das etwas größer ist als der Wurzelballen oder der Container. Nimm die Pflanze vorsichtig aus dem Topf oder löse das Tuch um den Ballen. Achte darauf, dass der Ballen fest ist und nicht auseinanderfällt. Setze die Pflanze in das Pflanzloch, so dass die Oberkante des Wurzelballens oder des Containers mit der Erdoberfläche abschließt. Fülle das Pflanzloch mit Erde auf und drücke sie leicht an. Gieße die Pflanze gründlich und mulche die Erde mit Rindenmulch, Laub oder Stroh. Das schützt die Pflanze vor Austrocknung, Frost und Unkraut.
Die richtige Pflege für deine Pflanzen und Blumen
Wenn du Garten mit schönen Pflanzen und Blumen gestalten willst müssen deine Pflanzen und Blumen gesund und schön wachsen, das bedeutet du musst sie regelmäßig pflegen. Dazu gehört vor allem das Gießen, Düngen und Schneiden. Je nach Pflanzenart und Jahreszeit musst du mehr oder weniger gießen. Als Faustregel gilt, dass du lieber seltener, aber dafür gründlicher gießen solltest. So wird der Boden bis in die Tiefe durchfeuchtet und die Pflanzen bilden tiefere Wurzeln. Am besten gießt du morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark ist. Vermeide es, die Blätter zu benetzen, da das Pilzkrankheiten fördern kann.
Das Düngen ist wichtig, um deine Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Immergrüne Pflanzen brauchen nicht viel Dünger, ihnen reicht eine Portion Kompost, die du im Frühjahr um die Pflanzenbasis in den Boden einarbeitest. Blühende Pflanzen und Rosen sind dagegen hungriger und brauchen mehr Dünger. Du kannst ihnen im März einen Langzeitdünger geben, der bis zu einem halben Jahr wirkt. Du kannst ihn entweder in die Erde mischen oder auf den Boden streuen. Achte darauf, dass du die Dosierung auf der Verpackung beachtest und nicht zu viel düngst, da das die Pflanzen schädigen kann.
Schneiden auch wenn es wehtut
Das Schneiden ist auch ein wichtiger Bestandteil damit du deinen Garten mit schönen Pflanzen und Blumen gestalten kannst und um deine Pflanzen in Form zu halten. Du solltest alte oder kranke Triebe zu entfernen um die Blüten zu fördern. Je nach Pflanzenart und Blühzeit musst du mehr oder weniger schneiden. Als Faustregel gilt, dass du Pflanzen, die im Frühjahr blühen, nach der Blüte schneidest, und Pflanzen, die im Sommer oder Herbst blühen, im Frühjahr schneidest. Außerdem solltest du immer scharfe und saubere Scheren verwenden und schräg über einer Knospe schneiden. So vermeidest du, dass die Schnittstelle vertrocknet oder Pilze eindringen.

Besonders wichtig ist das Schneiden von Rosen, da sie sehr empfindlich sind. Es gibt verschiedene Arten von Rosen, die du unterschiedlich schneiden solltest. Beetrosen, Floribunda- und Polyantharosen und Edelrosen sind Rosen, die mehrmals im Jahr blühen. Du solltest sie jedes Jahr im Frühjahr kräftig zurückschneiden, dicke Triebe auf sechs bis sieben Augen, dünne auf drei bis vier. Alle Triebe, die älter sind als fünf Jahre, solltest du bodennah abschneiden. Wenn du Rosen als Hochstamm hast, solltest du alle Triebe der Krone auf 20 cm einkürzen. Strauchrosen sind Rosen, die nur einmal im Jahr blühen. Sie blühen an älteren Trieben und brauchen nur wenig Schnitt.
Du solltest nur tote oder kranke Zweige entfernen und die Pflanze auslichten. Wenn die Strauchrosen zu groß werden, kannst du nach der Blüte ganze Triebe bodennah herausschneiden. Kletterrosen sind Rosen, die an Rankhilfen wachsen. Es gibt einmalblühende Kletterrosen (Rambler), die einem Wildrosenwuchs ähneln, und öfterblühende Kletterrosen (Climber). Die Rambler solltest du nur auslichten und dünne Triebe um die Hälfte einkürzen. Die Climber solltest du etwa die Hälfte der Seitentriebe auf zwei bis vier Knospen einkürzen.